Das GFK-Modell

Modell der GFK

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg ist genial einfach und zeigt einen Weg, wie Gespräche zwischen Menschen fruchtbar werden und Beziehungen gelingen können. Die Elemente, auf denen die GFK beruht, lassen sich unter den Stichworten (siehe auch das Diagramm, das uns Elizabeth English freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat), zusammenfassen:

Beobachtung – Gefühl – Bedürfnis – Handlung/nächste Schritte

Es wird die Beobachtung einer konkreten Situation beschrieben, ohne sie mit einer Bewertung oder Interpretation zu vermischen. Die Antwort auf die Frage: „Was ist passiert?

Es wird das Gefühl ausgedrückt, das mit der Beobachtung in Verbindung steht. Die Antwort auf die Frage: „Wie geht es dir damit?

Das hinter dem Gefühl liegende Bedürfnis wird formuliert. Dies ist neu und ein entscheidendes Merkmal der Gewaltfreien Kommunikation, auf ihm basiert der Erfolg der Methode. So entsteht Verbindung, eine Grundlage gelingender Beziehungen.

Nachdem diese Klarheit gewonnen wurde, wird die Bitte um eine konkrete Handlung geäußert, mit der das Bedürfnis erfüllt werden kann. Die Antwort auf die Frage: „Was tust / sagst du jetzt?“  kann entscheidend sein, kann die Welt verändern *.

Rosenberg fasst die Kommunikationsart der GfK in folgendem Satz zusammen:

„Wenn a, dann fühle ich mich b, weil ich c brauche.

Deshalb bitte ich jetzt um d“.

Buchempfehlung: * Marshall B. Rosenberg: Die Sprache des Friedens sprechen – in einer konfliktreichen Welt. Was Sie als Nächstes sagen, wird Ihre Welt verändern. Paderborn 2006